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Bedienung des ASCII-Import-Dialogs

Man stelle sich das ASCII-Textfile als eine Tabelle mit vielen Spalten vor. Jeder Buchstabe einer Zeile entspricht einer Spalte. Dementsprechend ist das Textfile dargestellt.

Die strike Spaltenorientierung soll dem User eine einfache Definition von Bereichen für die interessierenden QSO-Daten ermöglichen. Für jedes Feld eines QSOs (Call, Datum, UTC usw.) muss der Bereich von..bis angegeben werden. Jedes dieser Felder hat zur besseren Orientierung eine eigene Farbe, die man sowohl in den kleinen „Up/Down-Eingabefeldern" unterhalb der Tabelle wie auch in einer speziellen Farb-Leiste in der Mitte des Bildschirmes wiederfindet.

Die eigentliche Definition der Bereiche (von..bis) kann über mehrere Wege geschehen:

1. Markieren des Bereiches durch Ziehen der (gedrückten) linken Maustaste und anschließendem Aufruf einen PopUp-Menüs mit der rechten Maustaste. In diesem PopUp-Menü kann man das Feld direkt angeben, das den markierten Spalten entsprechen soll. Dieser Weg ist der mit Abstand schnellste.

2. Ablesen der Spaltenzahlen für Beginn und Ende des Feldes mit Hilfe der am Tabellenkopf eingetragenen Spaltennummern und Übertragen dieser Nummern in die kleinen Up/Down-Eingabefelder unterhalb der Tabelle

3. Hoch- bzw. Herunterzählen der Spalten durch Klicken mit der Maus auf die kleinen Up/Down-Buttons am rechten Rand jedes der kleinen Eingabefelder

Einmal gemachte Definitionen können gesichert und bei Bedarf wieder zurückgeladen werden (siehe Formatliste).

Für eine erfolgreiche Konvertierung sind im Minimalfall je QSO nur die Daten Rufzeichen, UTC sowie gesendete und empfangene Kontrollnummer (sofern dieses veränderlich sind) zwingend notwendig. Alle anderen Daten wie Datum, Band und Mode können im Einzelfall für den gesamten Contest konstant sein und müssen nicht zwingend im zu konvertierenden Log erscheinen. LM füllt sie (wenn bekannt) automatisch auf. Der ASCII-Import-Dialog gibt es hier die Möglichkeit, solche konstanten Daten vorzudefinieren (Gruppenbox „Konstante Log-Daten")

Die gesendete Kontrollnummer (sofern diese konstant ist) wird je nach Contest später abgefragt. Für gesendeten und empfangenen RS(T) wird immer 59(9) eingesetzt, wenn er nicht im zu konvertierenden Log erscheint.
 
Prinzipiell gilt: Wurden Daten im ASCII-Import-Dialog vordefiniert und erscheinen trotzdem auch im Log, so werden die Daten aus dem Log übernommen. Tauchen die Daten im Log nicht auf, dann werden die im ASCII-Import-Dialog definierten Daten übernommen.

Nach Betätigen des OK-Buttons im ASCII-Import-Dialog wird das aktuelle File entsprechend der eingestellten Parameter konvertiert, als LMF-Datei gespeichert und zur weiteren Bearbeitung im Logeditor geöffnet.

Unter welchem Namen die LMF-Datei abgespeichert wird, hängt von der Option „Immer als RUFZEICHEN.lmf speichern" (siehe Optionen-Dialog) ab.

Nicht relevante Zeilen (also Zeilen, die keine QSO-Daten enthalten wie z.B. Headerzeilen) werden bei der Konvertierung übersprungen und können nach Ende der Konvertierung im Meldungsfenster des Ausgabebereiches nachgelesen werden. Kontrollieren Sie sicherheitshalber immer, ob alle QSOs korrekt konvertiert wurden oder ob LM irrtümlich zu viele oder zu wenige Zeilen eingelesen hat

Um das Konvertieren fehlerhafter Zeilen von vornherein weitestgehend zu unterbinden, können Sie den Bereich der zu konvertierenden Zeilen einschränken und so z.B. einen Datei-Header von der Konvertierung ausschließen (Gruppenbox „Konvertiere Zeilen...").


Siehe auch
Arbeiten mit der Formatliste
ASCII-Textfile-Import (Übersicht)
Import von fremder Formate nach LM